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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Wachbach findest du hier .
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Biberach an der Riß, 28.–29. Juni 2025 – Mit über 1.000 Teilnehmenden aus ganz Württemberg zählten die 50. Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen wieder zu den sportlichen Höhepunkten im DLRG-Jahr. Auch die Ortsgruppe Wachbach war mit zahlreichen Aktiven in Einzel- und Mannschaftswettbewerben vertreten – und konnte sich dabei über viele starke Leistungen und persönliche Erfolge freuen.
Die Landesmeisterschaften sind der zentrale Leistungsvergleich im Landesverband Württemberg. Startberechtigt sind nur die besten Rettungsschwimmer der jeweiligen Bezirksmeisterschaften. Wer hier siegt, darf sicher zu den Deutschen Meisterschaften nach Hannover fahren. Aber auch punktstarke Leistungen auf den weiteren Plätzen können für eine Qualifikation reichen – der nationale Vergleich entscheidet.
Mannschaften zeigen Kampfgeist
Am Samstag standen die Mannschaftswettbewerbe auf dem Programm – ein Mehrkampf aus vier Disziplinen, bei dem Teamleistung und Technik gleichermaßen gefragt sind. Beim 4×50 m Hindernisschwimmen musste auf jeder Bahn ein 70 cm tiefes Hindernis durchtaucht werden. In der Rettungsstaffel schwimmen die Teammitglieder abwechselnd mit und ohne Flossen, die beiden letzten transportieren dabei eine mit Wasser gefüllte Puppe – eine echte Herausforderung an Kraft, Ausdauer und Koordination, da die Puppe während des gesamten Transports nicht losgelassen werden darf. Ergänzt wird der Vierkampf durch die Gurtretterstaffel bei der eine Person mit einem Gurtretter eine „verunglückte“ Person abschleppt, sowie durch die Puppenstaffel, in der alle Mannschaftsmitglieder eine Puppe eine Bahn abschleppen und diese zügig an das nächste Teammitglied übergeben müssen.
Die Mannschaft der AK 15/16 weiblich mit Cécile Englert, Mathea Haas, Amelie Kraft, Leni-Charlotte Mayer und Lene Lotte Menzke überzeugte mit einer Gesamtpunktzahl von über 3.019 Punkten. Leider sorgten Strafpunkte in der Rettungsstaffel für einen kleinen Dämpfer – am Platz 4 hätte sich aber auch ohne diesen Patzer nichts geändert.
Ebenfalls am Start waren:
Am Samstagabend traten zudem zwei Teams im „Line Throw“ an – einer Disziplin, bei der das Retten mit einem Wurfseil simuliert wird. Dabei muss der Retter das Seil zunächst möglichst schnell aufwickeln, es dann gezielt einem „Verunfallten“ im Wasser zuwerfen und diesen anschließend so zügig wie möglich an den Beckenrand ziehen.
Lene Menzke mit Mathea Haas sowie Lars Menzke mit Jürgen Menzke zeigten hier viel Geschick und Schnelligkeit.
Starke Einzelleistungen am Sonntag
Der Sonntag gehörte den Einzelwettbewerben, bei denen – je nach Altersklasse – drei bis vier Disziplinen geschwommen werden.
Für alle beginnt der Wettkampf mit dem Hindernisschwimmen. In den jüngeren Altersklassen folgen dann das Flossenschwimmen, sowie das Kombinierte Schwimmen. Ab der Altersklasse 13/14 kommt das Retten einer Puppe mit und ohne Flossen hinzu, bei dem eine mit Wasser gefüllte Puppe transportiert wird – eine echte Herausforderung für Kraft, Kondition und Technik. In den höheren Klassen (ab AK 15/16) wird es dann noch anspruchsvoller: Im 100 m Lifesaver schwimmen die Sportlerinnen und Sportler zunächst mit einem Gurtretter zur Puppe, sichern sie und schleppen sie anschließend zurück. Der 200 m Superlifesaver kombiniert mehrere Elemente: Nach dem Freistilschwimmen muss zunächst eine Puppe gerettet, dann Flossen angezogen und schließlich eine zweite Puppe mit dem Gurtretter angeschwommen und abgeschleppt werden. In der Kombinierten Rettungsübung wird nach 50 Metern Freistil zur Puppe getaucht – diese liegt 17,5 Meter vom Start entfernt – und über die verbleibenden 32,5 Meter abgeschleppt.
Gewertet werden die drei besten Leistungen. Über 800 Punkte pro Disziplin gelten dabei bereits als sehr stark, 1.000 Punkte entsprechen einem Altersklassenrekord.
Pia Holler wurde in der AK 12 weiblich souverän Landesmeisterin und verteidigte ihren Titel mit drei neuen persönlichen Bestzeiten. Mit 2.720 Punkten ließ sie die Konkurrenz deutlich hinter sich.
Ebenfalls mit sehr guten Leistungen überzeugte Lene Lotte Menzke (AK 15/16), die mit zwei neuen persönlichen Bestzeiten und 2.578 Punkten auf Platz 2 schwamm – die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Hannover dürfte damit sehr wahrscheinlich sein.
Lars Menzke (AK 17/18) zeigte ebenfalls eine starke Entwicklung. Mit neuen persönlichen Bestzeiten in allen vier Disziplinen erreichte er Platz 2 und 2.380 Punkte. Nur wenige Zehntelsekunden trennten ihn vom Sieg – nun bleibt abzuwarten, ob die Punktzahl für die Teilnahme an den Deutschen reicht, denn die Konkurrenz in seiner Altersklasse ist besonders stark.
Auch alle anderen Wachbacher Starterinnen und Starter zeigten sich in Topform:
Fast alle konnten ihre Leistungen im Vergleich zu den Bezirksmeisterschaften deutlich steigern – ein Zeichen für gutes Training und hohe Motivation.
Gute Stimmung trotz Hitzeschlacht
Untergebracht war das Wachbacher Team in der Mali-Schule in Biberach – hervorragend organisiert von der örtlichen DLRG. Trotz der schwül-heißen Bedingungen im Hallenbad war die Stimmung großartig. Das Wetter war hochsommerlich, die Versorgung top – ein rundum gelungenes Wettkampfwochenende, das Lust auf mehr macht!
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